Kartierkurs Heidelberger Hütte

Kartierung im Unterengadiner Fenster: wir sind in den Tiefseesedimenten des Südpenninischen Ozeans. Für mich als Mineraloge sind die verschiedensten Flysche etwas langweilig… weitere Sedimente („taubenblauer Tristelkalk“ zum Beispiel) kommen als Olistolithe vor, d.h. sie sind als grosse Blöcke den Kontinentalhang hinunter gerutscht.

Nach der Kartierung besteige ich mit Micha zum Eingehen die Heidelberger Spitze und dann das Fluchthorn. Das Ostalpine Kristallin (relativ hochmetamorph, Amphibolite, Gneise…) sieht durchaus spannender aus als das Penninikum der letzten Tage. Leider haben wir Pech mit dem Wetter, kaum am Zahnjoch (am frühen Morgen), stehen wir im Hagel und steigen gefrustet auf der anderen Seite ab. Es reisst aber wieder auf und wir machen doch noch den Gipfel, allerdings ohne Sicht. Die ursprüngliche geplante Tour zu Buin etc. blasen wir lieber ab.

Weiterlesen