Adolf Muschg: Baiyun

Lesetipp

Eine etwas wahllos zusammengewürfelte schweizer Delegation reist in das maoistische China, kurz nach dem Abdanken der „Viererbande“. Prof. Stappung, eher zufällig der Reiseleiter, geht allen mit seiner unmöglichen Art auf die Nerven. Doch plötzlich stirbt er… wer ist der Mörder? Die Gruppendynamik samt Eifersüchteleien kommt so richtig in Gang. Während sie weiterhin die Umpflanzmaschinen, Pflüge, Strohzwirnmaschinen… einer Landkommune zählen und den Chinesen (deren Leistungen sie bewundern) kritische Fragen stellen, sind die Reisenden gleichzeitig wie Gefangene in Untersuchungshaft. Nur eine Frage interessiert scheinbar niemanden: wer es war.